Hier entsteht Großes: In Leipzig-Althen baut die isicar GmbH eine der fortschrittlichsten Fahrzeugreparaturanlagen in ganz Sachsen. Doch die Anlage wird nicht auf grüner Wiese errichtet. Vielmehr knüpft das Bauprojekt an eine Bestandsimmobilie an: Die existierende Werkshalle von isicar soll so umgebaut werden, dass sie neben einer hochmodernen Anlage für den Karosseriebau auch einen vergrößerten Kundenbereich sowie zusätzliche Büros für die Verwaltung beherbergt. Direkt nebenan befindet sich eine komplett neue Halle im Bau, in die künftig die Lackiererei einziehen soll – samt neuer Maschinen auf dem aktuellen Stand der Technik.

Luftaufnahme des isicar Standorts mit dem Erweiterungsbau hinter dem Stammgebäude
Bauherren sind die Inhaber:in von isicar, Matthias, Karen und Maximilian Mälzer. So groß wie die Visionen des Eltern-Sohn-Gespanns ist auch die Investitionssumme. Um diese stemmen zu können, wendeten sich die Vollblutunternehmer an die Bank ihres Vertrauens: die Commerzbank Leipzig. Diese wiederum involvierte die Bürgschaftsbank Sachsen (BBS), die das großvolumige Darlehen finanziell absicherte. Mit ihrer Ausfallbürgschaft sorgte die BBS dafür, dass das Bauvorhaben keine Wunschvorstellung in den Köpfen der Mälzers blieb, sondern konkrete Gestalt annimmt.

Handarbeit trifft auf moderne Technik - mit diesem Ansatz garantiert isicar maximale Kundenzufriedenheit
Das groß angelegte Expansionsvorhaben ermöglicht isicar, mit dem dynamischen Firmenwachstum Schritt zu halten. Aufgrund der sehr guten Auftragslage war man zuletzt immer häufiger an Kapazitätsgrenzen gestoßen. Außerdem hatte die Neueinstellung mehrerer Mitarbeitender den Bedarf an Arbeitsplätzen erhöht. Aktuell beschäftigt isicar 52 Mitarbeitende, darunter 16 Auszubildende. Maximilian Mälzer weiß zu berichten:
„Mit dem Bauprojekt wollen wir unsere Stellung als Platzhirsch unter den Fahrzeugwerkstätten im Leipziger Raum weiter ausbauen. Schon jetzt werden jedes Jahr rund 4.500 Automobile bei isicar repariert – Tendenz steigend.“
Das Unternehmer-Gen wurde Maximilian Mälzer quasi vererbt: Sein Großvater hatte die Autowerkstatt in DDR-Zeiten als Produktionsgenossenschaft des Handwerks (PGH) übernommen. Heute leitet Maximilian Mälzer den Familienbetrieb in 3. Generation. Sein Vater hat sich aus dem operativen Geschäft bereits weitestgehend zurückgezogen.

Zwei Generationen, eine Mission: Maximilian Mälzer und sein Vater Matthias Mälzer
Den Großteil des Umsatzes erwirtschaftet isicar mit der Reparatur von Unfallschäden, seien es Karosserie-, Lack- oder auch Glasschäden. Maximilian Mälzer erklärt, wie sich isicar von anderen Werkstätten in der Region abhebt:
„Als Full-service-Dienstleister bieten wir unseren Kunden ein ‚Rundum sorglos‘-Paket. Dazu gehört auch die Abholung des Fahrzeugs, die Bereitstellung eines Leihwagens sowie die Abwicklung aller Formalitäten mit der Versicherung. Unser Spezialgebiet ist die Reparatur von E-Autos – ein wachsendes Geschäftsfeld, für das wir spezialisierte Technik und Expertise aufgebaut haben.“
Gemessen am Umsatzanteil bilden Leasinggesellschaften das größte Kundensegment. Außerdem betreut isicar die Fahrzeugflotten großer Firmenkunden, wie etwa den Fuhrpark eines internationalen Versandhändlers. Aber auch Privatkunden werden fachmännisch und freundlich bedient.
Als geschäftsführender Gesellschafter ist Maximilian Mälzer selbst unmittelbar am Firmenerfolg beteiligt, er trägt aber auch das finanzielle Risiko. Die Entscheidung für die Sprunginvestition in den Neu- bzw. Umbau war wohlüberlegt und bis ins Detail durchkalkuliert, was auch Cornelia Rohr von der Commerzbank Leipzig überzeugte. Die Executive Unternehmerkundenbetreuerin und stv. Abteilungsdirektorin hält fest:
„Als langjährige Hausbank haben wir die Betriebserweiterung der isicar GmbH im letzten Jahr erfolgreich finanzieren können, da wir fest an ihr Wachstumspotential glauben. Die innovative Unternehmensführung sowie die nachhaltige Geschäftsstrategie unseres Kunden lassen auch zukünftig weiteren Erfolg versprechen. Ein großer Dank geht an die Bürgschaftsbank Sachsen für ihre wertvolle Unterstützung, die dieses Vorhaben möglich gemacht hat.“

Die neue Lackiererei soll im Spätsommer 2024 fertiggestellt sein
Auf dem Grundstück der isicar kann man unterdessen beobachten, wie sich die Investitionen in Beton und Metall manifestieren: Mit einem Kran, der schon von weitem zu sehen ist, wurde bereits eine riesige Stahlkonstruktion für die neue Lackierhalle errichtet und wetterfest verkleidet.
Das Firmenkundendarlehen der Commerzbank Leipzig dient nicht nur den baulichen Maßnahmen, sondern auch der technischen Ausstattung der Firmenhallen. Ines Brinckmann, die das Vorhaben auf Seite der BBS begleitete, erklärt:
„Von den Investitionen in moderne Technologie profitieren nicht nur die Kunden von isicar, sondern auch die stetig wachsende Belegschaft: Moderne Gerätschaften und Maschinen entlasten die Mitarbeitenden von körperlicher Arbeit und ermöglichen gleichzeitig eine enorme Produktivitätssteigerung.“
So sollen mobile, fernsteuerbare Hebebühnen die Fahrzeuge künftig von einer Station zur nächsten befördern. Außerdem will man in neue Lackieranlagen investieren, die besonders energieeffizient arbeiten.

Moderne Technologie wird die Mitarbeitenden künftig noch weiter entlasten
Schon heute betreibt isicar ein optimiertes Prozessmanagement, wie man es auch aus den Produktionshallen der großen Autobauer kennt. Jeder Arbeitsschritt ist minutengenau getaktet und die Logistik so organisiert, dass Ersatzteile aus dem Lager „just in time“ am jeweiligen Arbeitsplatz eintreffen. Auf diese Weise ist eine größtmögliche Skalierbarkeit gewährleistet. Durch die Modernisierungsmaßnahmen, die mit dem Neu- und Umbau einhergehen, soll die Bearbeitungszeit weiter verkürzt werden. Künftig, so sieht es Maximilian Mälzers Plan vor, wird man alle 21 Minuten ein fertig repariertes Fahrzeug ausliefern können – bei gleichbleibend hoher Servicequalität
Bildquelle: isicar GmbH
Deal-Team der BBS:

Ilka Jacobi, Regionalleiterin
Telefon +49 151 534298-32
ilka.jacobi@bbs-sachsen.de

Ines Brinckmann, Senior-Beraterin
Telefon +49 151 534298-36
ines.brinckmann@bbs-sachsen.de